Sonntag, 3. September 2023
Bei einem Schiffbruch vor Lesbos starben am Montag vier Kinder
SEEBRÜCKE (@seebrueckeoffiziell) • Instagram-Fotos und -Videos
Bei einem Schiffbruch vor Lesbos starben am Montag vier Kinder. Die griechische Küstenwache konnte 18 weitere Personen aus Seenot retten. Am Dienstag postete die griechische Küstenwache auf X dann ein Video des Schiffbruchs und schriebb dazu: “Der Augenblick, in dem das Boot mit den 22 Migranten um 6:15 Uhr am 28.8.2023, nordöstlich von Lesbos, 2,5 n.m. sinkt und zum Tod von 4 Kindern führt. Innerhalb türkischer Hoheitsgewässer.”
Wir sind erschüttert über den vermeidbaren Tod dieser jungen Menschen und fragen uns: Warum hat die griechische Küstenwache nicht viel früher eingegriffen? Ausgehend von dem Video hätte sie das tun können und MÜSSEN! Hat die griechische Küstenwache einfach dabei zugeschaut und gefilmt, wie vier Kinder ertranken? Wir fordern eine unabhängige Aufklärung des Vorfalls! Wie schon beim Schiffbruch vor Pylos werden viele Fragen offen gelassen - wir aber wollen Antworten! Seenotrettung ist Pflicht, alles andere ein Verbrechen!
Der Tod der vier Kinder erinnert uns an Alan Kurdi, der wie auch Ghalib und Rehana Kurdi heute vor acht Jahren starb und dessen Bild um die Welt ging. In Trauer und Erschütterung gedenken wir ihnen und all der Menschen, die der brutalisierten Grenzpolitik der EU zum Opfer fallen.
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