Montag, 21. August 2023

Freiheit für die Aurora und den Menschen

 

🔴 Italien treibt gewaltvolles politisches Spiel auf Kosten von Menschen auf der Flucht Nachdem die Aurora am Freitag 72 Menschen aus… | Instagram

Nachdem die Aurora am Freitag 72 Menschen aus Seenot gerettet hat, wiesen die 🇮🇹 Behörden unserem Schiff bewusst einen unerreichbaren Hafen zu. Bei extremen Temperaturen von bis zu 46 Grad an Bord, schwindenden Trinkwasservorräten und gesundheitlichen Notfällen, gefährdeten die 🇮🇹 Behörden mit ihrer Schikane die Sicherheit aller Personen an Bord. Sie verweigerten sogar die medizinische Evakuierung einer Person, die in Ohnmacht gefallen war.


Nach dem bis dato 16-stündigen Rettungseinsatz ging der Treibstoff auf der Aurora langsam zur Neige. Trotz dessen wiesen die italienischen Behörden uns Trapani auf Sizilien als Hafen zu – unerreichbar für die Aurora und knapp 4 Mal so weit entfernt wie Lampedusa. Nach wiederholten Anfragen für einen näheren Hafen, wies uns Italien sogar an, einen tunesischen Hafen anzufragen. Die Verbringung von geretteten Personen nach Tunesien verstößt gegen internationales Recht. Tunesien ist weder ein sicherer Hafen noch ein sicheres Herkunftsland wie auch @humanrightswatch ausdrücklich erklärt.

Angesichts der gefährlichen Bedingungen an Bord war Italien am Samstagnachmittag gezwungen die Einlauferlaubnis in den Hafen von Lampedusa zu erteilen. Die gesamte Rettungsaktion dauerte ca. 37 Stunden. Die Aurora ist nun für 20 Tage blockiert.

Wir fordern:
🔴 die sofortige Freilassung der Aurora
🔴 eine ganzheitliche europäische Such- und Rettungsoperation
🔴 Bewegungsfreiheit für alle Menschen

Das Sterben an den europäischen Grenzen muss jetzt aufhören!

Egal was passiert, die Gesundheit und Sicherheit unserer Gäste steht für uns immer an erster Stelle. Wir stehen mit beiden Beinen auf dem Boden des internationalen Rechts. Wir werden so lange Menschen aus Seenot retten, bis europäischen Staaten ihren Pflichten zur Rettung endlich nachkommen.

Die gesamte Pressemitteilung über den Link in der bio.

Samstag, 19. August 2023

Unterlassung der Hilfeleistung ist illegal

 


Know your rights, EU!

Every individual possesses the inherent right to life, a fundamental principle enshrined in Article 2 of the EU Charter of Fundamental Rights.

A right that has been denied to more than 27.845 individuals seeking to cross the Mediterranean (since 2014). Many more deaths likely remain unrecorded.

These deaths in the Mediterranean are the cost of Europe's isolationist policies.

The EU is an accomplice of these avoidable deaths. Lives are forsaken due to political expediency.
This must end!
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Kenne deine Rechte, EU!

Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben, ein Grundrecht, dass in Artikel 2 der EU-Charta verankert ist.

Ein Recht, dass mehr als 27.845 Menschen verwehrt wurde, bei dem Versuch das Mittelmeer zu überqueren (seit 2014). Es ist sehr wahrscheinlich, dass viele weitere Todesfälle nicht erfasst wurden.

Das Sterben im Mittelmeer ist der Preis für die europäischen Abschottungspolitik.

Die EU ist ein Komplize dieser vermeidbaren Todesfälle. Aus politischer Berechnung werden Menschen sterben gelassen!
Das muss ein Ende haben!

📸 Chris Grodotzki

 

Genau das was wir uns die ganze Zeit fragen, Unterlassung der Hilfeleistung ist illegal in der Eu und doch wird Hilfeleistung mit hohen Strafen bezahlt.

Mittwoch, 9. August 2023

Laut Organisation 27 Menschen an tunesisch-libyscher Grenze gestorben


Tunesische Behörden haben Erwachsene und Kinder laut Nationalem Menschenrechts-Komitee in Libyen ohne Wasser und Lebensmittel ausgesetzt

Samstag, 5. August 2023

Pylos Shipwreck: Timeline and archive of a tragedy that could have been avoided

 


On the night of 13th to 14th of June 2023, the overcrowded fishing vessel “Adriana” carrying approximately 750 refugees, capsized 47 nautical miles southwest of Pylos, Greece, in the Greek Search and Rescue (SAR) zone. The boat left Tobruk, Libya  on June 9, 2023 heading to Italy. On June 13, public information available suggests that they had lost navigation capacities, were in distress and in clear need of rescue.

The Hellenic Coast Guard, instead of launching immediately a Search and Rescue operation, asked from nearby merchant vessels to provide supplies, so as to enable the boat to continue its deadly trip towards Italy. The events surrounding this incident are riddled with contradictions and marked by extreme delays in taking proper action. More than 15 hours passed from the moment its condition was made public until the shipwreck, allowing ample time for potential intervention.

It’s important to note that the weather conditions were ideal and calm in the last day before the shipwreck.

RSA gathered publicly available sources up to this day (July 27, 2023), to present an overview of the tragic incident with a detailed timeline and other crucial data linked to it. 

https://rsaegean.org/en/pylos-timeline-archive/